„Schröpfen ist wie Staubsaugen“ (Xie-Ru Ritzer)
MMed Xie-Ru Ritzer, eine erfahrene TCM-Ärztin und Dozentin am Zentrum für Naturheilkunde (ZfN) vergleicht Schröpfen gerne mit Staubsaugen.
Stagnationen durch Ansammlung von Feuchtigkeit oder Schleim werden bewegt und über die Hautoberfläche befreit.
Das Verfahren zählt zu den ausleitenden Naturheilverfahren und wurde zum Beispiel neben den Chinesen bereits 3300 v. Chr. ebenfalls in Mesopetanien eingesetzt.
Keine Angst, es klingt schlimmer als es ist!
Mit einem Pflaumenblütenhämmerchen wird die Haut leicht angeritzt.
Durch den Unterdruck der Schröpfgläser werden Ansammlungen von Feuchtigkeit und Schleim intensiv in Bewegung gebracht und über das Blut ausgeleitet.
Fülle wird gemindert und der Organismus entlastet.
Der Unterdruck in den Schröpfgläsern führt zu einer stärkeren Durchblutung des Gewebes, steigert dort den Stoffwechsel und wirkt aktivierend und kräftigend.
Ein Bluterguss kann nach der Behandlung sichtbar sein und zeigt die Wirksamkeit der Therapie.
In der Regel verschwindet er nach einigen Stunden, manchmal wenige Tage.
Besonders beliebt ist die Schröpfmassage am Rücken.
Die Schröpfgläser werden auf der zuvor eingeölten Haut mit Unterdruck aufgesetzt und über den gesamten Rücken gezogen und gedreht.
Die Massage löst Verspannungen und lockert die Muskulatur.